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Die Freundeskreise des Landes Schleswig-Holsteins veranstalten im Frühjahr und im Herbst jeden Jahres ein großes Treffen der über 30 Freundeskreise mit über 100 Teilnehmern unter der Schirmherrschaft des Landesverbandes. Diese Veranstaltungen werden kurz WTU genannt.
Am 27. April 2019 war der Freundeskreis Preetz Gastgeber zu dem Thema:
Freundschaft leben – Was ist Freundschaft?
Die Freundeskreise des Landes Schleswig-Holsteins veranstalten im Frühjahr und im Herbst jeden Jahres ein großes Treffen der über 30 Freundeskreise mit über 100 Teilnehmern unter der Schirmherrschaft des Landesverbandes. Diese Veranstaltungen werden kurz WTU genannt.
Am 27. April 2019 war der Freundeskreis Preetz Gastgeber zu dem Thema:
Freundschaft leben – Was ist Freundschaft?
Peter Olsen, der stellvertretende Vorsitzende des Landesvorstandes hält die Begrüßungsrede.
Herr Dr. C. Veltrup, Leiter der Fachklinik Freudenholm, hält einen Vortrag zum Thema "Freundschaft leben".
Die Improvisationstheatergruppe SzeneExpress brachte mit ihrem gespielten Vortrag sämtliche Gäste zum Lachen und bezog dabei das Publikum mit ein.
Maren erzählt aus ihrem Leben und was Freundschaft für sie bedeutet.
Deike schrieb zwei Gedichte aus der Sicht einer Angehörigen und trug es vor. Es kam von Herzen und ging allen sehr nahe.
Sie erlaubte die Veröffentlichung dieser wundervollen Gedichte und sind hier folgend nachlesbar.
Jetzt ist Schluss!
Warum hab' ich nicht geseh'n,
dass wir längst am Abgrund steh'n?
Hing noch in den guten Zeiten,
sah die Liebe uns begleiten.
Hab dem Dämon stets geglaubt,
doch der hat dein "Ich" geraubt!
Und er sagte, "Schau nur her,
aufzuhören ist nicht schwer!
Wochenlang kann ich auch ohne
wenn ich mich dann mal belohne,
ist das wirklich nicht so schlimm.
Guck, ich krieg das wieder hin!"
Er hat meinen Mann verdrängt,
hat sich in sein Hirn gezwängt.
Hat das Ruder übernommen,
ist mit ihm davon geschwommen.
Das, was er mir übrig lässt,
ist ein jämmerlicher Rest.
War vor lauter Liebe blind,
hab gebettelt wie ein Kind,
um dann wieder umzuschalten
und dir deine Hand zu halten.
Sehr oft packte mich die Wut,
sagte trotzdem: "Ist schon gut!"
Dachte stets: wir schaffen das,
morgens war mein Kissen nass.
Denn ich weinte viele Tränen,
muss ich wirklich noch erwähnen,
dass ich tief im Inneren,
längst schon sehr verzweifelt bin?
Trotzdem will ich bei dir sein,
der Verstand, der sagt zwar "nein",
doch ich glaub an uns're Liebe,
wenn ich jetzt nicht bei dir bliebe,
hätt' der Dämon uns besiegt.
Ich will nicht, dass der dich kriegt!!!
Du alleine hast die Macht,
dass der das nicht mit dir macht.
Dazu brauchst du alle Sinne,
mach jetzt wirklich Ernst, beginne
endlich wieder du zu sein,
schau tief in dein Inn'res rein.
Irgendwo da gibt es dich,
tief versteckt zwar, aber ich
habe immer noch die Hoffnung,
schaffst du erstmal richtig Ordnung,
findest du den wahren Mann
und um diesen kämpfst du dann!
Denn auch dir kann man doch helfen,
nicht mit Zaub'rern oder Elfen,
doch mit vielen kleinen Dingen,
die den Dämon dazu zwingen,
endlich wieder abzuhau'n!
Doch du musst dich endlich trau'n!!!
Dieser Weg braucht sehr viel Kraft,
ist der erste Schritt geschafft,
wirst du weiter vorwärts gehen,
viele schöne Dinge sehen,
und mit jedem weit'ren Schritt,
wächst die Hoffnung in dir mit.
Und in dieser harten Zeit,
bin ich bei dir, Seit' an Seit'!
Dafür musst du aber kämpfen,
denn die Hoffnung muss ich dämpfen:
Nur so weiter wie bisher,
tut mir leid, das geht nicht mehr...
(c) deikefittkau 12/2018
Weiter geht's
Das ist eine Weile her,
Sechzehn Wochen ungefähr
und ich kann es selbst kaum fassen,
ich kann heute (fast) gelassen,
glücklich und auch fröhlich sein,
mein Mann sieht es wirklich ein!
Es hat endlich "klick" gemacht
und es wäre doch gelacht,
wenn wir's nicht gemeinsam schaffen,
diesen Dämon, diesen Affen
endlich ganz fest einzusperr'n
wieder nur auf UNS zu hör'n!
Garantien gibt es nie,
aber Chancen und auch die
muss man täglich neu ergreifen,
um dann endlich zu begreifen,
dass es soooo viel and'res gibt,
wofür man das Leben liebt!
Wenn ich eines sicher weiß,
dann, dass dieser Freundeskreis
eine Riesen-Hilfe war!
Denn uns ist doch allen klar:
dass wir uns viel Rückhalt geben,
weil wir wirklich FREUNDSCHAFT LEBEN!
(c) deikefittkau 03/2019
Diesen wunderschönen Tag gestalten zu können war nur durch die Projektförderung nachfolgend genannter Krankenkassen möglich,
bei denen wir uns herzlich bedanken!
Projekt "Endlich wieder ‘HOCH‘ hinaus!"
„Wo stehe ich? – Was kann ich jetzt wieder?
Diese Motto wurde von uns aus folgendem Grund gewählt:
Nach einem persönlichen und gesellschaftlichen „tiefen Fall“ sollte das Projekt motivieren, Einzelnen dienen sich wieder etwas zuzutrauen und erkennen, dass man abstinent wieder zu Leistungen fähig sein kann um ganz oben stehen zu können, auch wenn der Weg bergauf beschwerlich und strapaziös ist. Hierfür sollte sinnbildlich der Blick von einem Berg oder Aussichtsturm in ein Tal und von einem Baum herunter dienen; die Wanderungen bergauf und bergab den Spiegel über die wiedererlangte Leistungsfähigkeit vorhalten.
Trefflich dafür eignete das "Baumhaushotel Sollingen", weil dort alle Vorraussetzungen mit Naturpark, Baumhäusern, sowie Berg und Tal gegeben waren.
Verlauf:
Die Idee zu dem Projekt entstand. bereits im Juli 2017, gestaltete sich jedoch mit kurzfristiger Umsetzung in den Herbstferien 2017 als nicht realisierbar, da zu dieser Zeit nicht genügend Unterbringungskapazität frei war.
Als nächstmöglicher Ausweichtermin kam dann ein Wochenende in den Osterferien in Betracht, welches uns ein größeres Zeitfenster für die gemeinschaftliche Vorbereitung und Planung in der Gruppe verschaffte.
Die individuelle Anreise erfolgte am Freitag dem 06.04.2018. Geplant war ein frühes Eintreffen, um nach Bezug der Unterkünfte vor Ort bereits in das gedachte Programm einzusteigen.
Leider wurde dieses Vorhaben durch mehrere Massenstaus auf den Autobahnen, ausgefallene und unpünktliche Zugverbindungen unmöglich.
Für die knapp 390 Kilometer betrug die Anfahrzeit zwischen 9 und 13 Stunden! Die letzten 6 Teilnehmer kamen daher erst weit nach 23:30 Uhr an, während die meisten bereits eingetroffenen Gruppenmitglieder schon zur Nachtruhe übergegangen waren.
Entschädigt wurden wir dafür am Samstagmorgen mit einem wunderschönen Ausblick aus den einfachen Baumhäusern über das Tal bei strahlendem Sonnenschein.